Clown-Def.?
Florius Koru

Was ist ein Clown? ...

Schwierige Frage. Die Figur des Clowns ist sehr unterschiedlich, je nach dem, wen man zu seiner eigenen Definition von „Clown“ befragt. Für den einen ist es der bunt verkleidete Luftballondreher oder Zauberclown, der auf Kindergeburtstagen aktiv wird. Für den nächsten ist es ein geschminkter Akrobat oder Jongleur im Zirkus, der mit großen Gesten und lauter Stimme agiert. Da hat wohl jeder sein eigenes Bild im Kopf. Oleg Popow, selbst ein bekannter Clown, hat es mal so formuliert: Ein Clown sei mehr als eine rote Nase [...] Um zu überzeugen, brauche er drei Dinge: "Den Geist eines Schriftstellers, das Herz eines Dichters und den Körper eines Athleten. Das Wichtigste für einen Clown aber ist es, ein sympathischer und guter Mensch zu sein." Meines Wissens ist das Wort “Clown” aus dem Wort “Colonius” entstanden; das ist der Typ, der von außerhalb (aus der “Kolonie”) kommt und daher die hiesigen Spielregeln nicht kennt und diese dauernd verletzt. Er wirkt somit oft tölpelhaft und naiv. Mein eigenes Bild vom Clownsein ist weiter gefasst. Ein Clown muss nicht witzig sein. Der wichtigste Aspekt eines Clowns ist für mich: Ein Clown berührt emotional. Das ist ein oft anspruchsvoller Job, welcher viel Achtsamkeit, guten Kontakt zu sich selbst und guten Kontakt zum Gegenüber erfordert. Die benutzten Hilfsmittel können sehr unterschiedlich sein, z.B.: Verspieltheit, Naivität, Frechheit, Grenzüberschreitungen, Spiegeln anderer Verhaltensweisen, Überraschungen, Geschichten erzählen, Gesang/Musik, Pantomime, etc ... Für mich persönlich ist der Clown zum einen ein innerer Anteil, der in jedem von uns steckt, den aber leider nur wenige Menschen wirklich zeigen. Zu anderem ist aus meiner Sicht das “Clown-Sein” aber auch eine Art Lebens- Einstellung. Einen Menschen mit aktivem Clown erkennt man z.B. daran, dass er seinen freundlichen Humor fast überall mit dabei hat. Er hat sich seinen achtsamen, neugierigen und kindhaften Blick in die Welt bewahrt, oder wieder zurück- erobert. Bei solchen Menschen kann es passieren, dass sie plötzlich und unvermittelt ins Spielen geraten und damit oft genug ihre Umwelt überraschen oder verwirren. :-) Vielleicht auch: Der (anzustrebende) Clown ist für mich auch ein Lebenskünstler. Einer, der zwar regelmäßig auf die Nase fällt, aber immer wieder aufsteht. Einer, der über sich selbst lachen kann und über den andere lachen dürfen. Einer, der die Grenzen von Konventionen austestet. Einer, der zum Blickwinkel-Wechsel motiviert. Alle Angaben in Arbeit, und daher: ohne Gewähr ;-)

Bäm.

Klonk. Waaaah !

Ja genau. Grün ist meine Lieblingsfarbe :-)
Meine Meinung zu den sogenannten Horror-”Clowns” ... Meine Meinung zu den sogenannten Horror-”Clowns” ...

Clown - Tabus:

1. Meiner Meinung nach ist es für einen Clown tabu, jemanden ins Spiel einzubeziehen, der das nicht möchte. Das gilt sowohl für eine Bühnen- Show als auch für den Walk-Act. Ich finde es z.B. widerlich, Zuschauer unfreiwillig auf die Bühne zu holen und sie dort zu verspotten. 2.